Donnerstag, 21. Juni 2012

Tattoos

verändern das Leben.
machen süchtig.
drücken was aus.
bleiben für immer.
sollten gut überlegt sein.

Ich habe sage und schreibe fast neun Jahre gebraucht, bis ich mir so sicher war, dass ich mein erstes Tattoo auch wirklich haben will.
Denn man muss sich bewusst sein, es ist und bleibt für die Ewigkeit.
Dieses Jahr habe ich es bekommen und es war die richtige Entscheidung.
Es drückt genau das aus, was ich fühle und was ich für immer bei mir haben möchte.
Doch das ist mir wichtig, das es eine Bedeutung hat.
Eine wichtige Bedeutung.
Vielleicht die wichtigste in meinen Leben.

Denn was bringt ein Tattoo ohne Bedeutung?
Körperschmuck?
Dann kann ich mir auch Ketten und Ringe und Armbänder kaufen und mich damit schmücken.
Warum ein Tattoo machen, wenn es für mich nur ein "Bild" darstellt?
Bilder verblassen nach einer Zeit und es kann passieren, dass sie einem nicht mehr gefallen, eine Bedeutung, eine Erinnerung, ein Ereignis bleibt allerdings ein Leben lang erhalten.

Nach meinem ersten Tattoo dachte ich nun, dass es das war, das es nichts von Bedeutung gibt, was ich mir noch hätte tätowieren lassen wollen.

Doch heute habe ich mich eines besseren belehren lassen und habe mir mein zweites Tattoo stechen lassen.
Denn man muss sagen, bei mir ist es so, ich kenne nun die Schmerzen, die auf einen zu kommen und das Gefühl, welches man bekommt, wenn man es erst hat.

Ich bin froh und stolz meine beiden Tattoos durchgezogen zu haben und mich nicht von den Schmerzen abhalten lassen habe.

Nun ziert mich die Unendlichkeit und die Freiheit.
Die Freiheit, die jeder Mensch braucht, die Freiheit, die ich irgendwann erreichen möchte und mit der ich leben möchte.
Die Freiheit zu entscheiden wie es mir passt und nicht an irgendwelche Umstände angepasst ist, die man momentan aber nicht ändern kann, mit der man noch leben muss.
Die Freiheit, die ich nicht aus den Augen verlieren möchte.

Wenn es abgeheilt ist und so aussieht, wie es aussehen soll, werde ich wohl ein Foto nachreichen von meiner "unendlichen Freiheit".

Tattoos machen süchtig und ich hoffe ich bin jetzt erst mal durch mit dem Thema, denn ewig wird mein Geldbeutel das auch nicht mitmachen :D

Freitag, 8. Juni 2012

Digitalisierung des Lebens

Überall sieht man sie.
Die Handys, Smartphones, Laptops, Tablets.
Technik.
Digitalisierung.

Sind wir die erste Generation, die ohne Technik nicht mehr überleben kann?
Sind wir die erste Generation, die sie immer weiter entwickeln wird, so das wir eines Tages nichts anderes mehr brauchen?

Ich habe die letzten Tage ein sehr gutes Buch dazu gelesen und bin darüber ins Nachdenken gekommen.

Bei dem Buch handelt es sich um Die Rebellion der Maddie Freeman und es wurde von Katie Kacvinsky geschrieben.
Das ist das erste Buch, was sie jemals geschrieben hat und ich muss sagen, sie hat direkt einen Volltreffer gelandet.



In dem Buch geht es um die 17 jährige Madeline Freeman, die 2060 in einer Welt lebt, die nur aus Technik und Digitalisierung besteht.
Zur Schule geht sie im Internet, Freunde trifft sie online und selbst Konzerte schaut sie sich vorm Rechner an.
Doch dann trifft sie einen jungen Mann, Justin, der ihr die reale Welt, außerhalb des Netzes, wieder nahe bringt.
Es ist sehr eindrucksvoll beschrieben, wie sie alles neu kennen lernt, das kochen, die Sinne nutzen, einfach alles, was sie verpasst hat.


Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der nicht will, dass es mit unserer Welt einmal so weit kommt, das wir ohne Technik nicht mehr lebensfähig sind.


Mich hat es zu 100% überzeugt und gehört ab jetzt zu meinen Lieblingsbüchern.
Und da ich es nur als E-Book habe, habe ich es mir dann doch überlegt und es mir auch real gekauft, um der Welt der Bücher und der Sinne nah zu bleiben.


Besorgt euch das Buch, lest es und fangt an nachzudenken!
Es lohnt sich.